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Bewerbung jetzt möglich: große Chance für NRW-Kreise

Tag Archive: Inklusion

  1. Bewerbung jetzt möglich: große Chance für NRW-Kreise

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    Unser Projekt “In Zukunft inklusiv.” ist im Mai gestartet. Mit ihm bekommen drei NRW-Kreise die Möglichkeit auf eine knapp dreijährige Prozessbegleitung zur Schaffung von nachhaltigen und wirksamen politischen Teilhabestrukturen für Menschen mit Behinderungen. Bis zum 31. August 2022 können sich Kreise bewerben. Vorrangig berücksichtig werden Kreise ohne politische Interessenvertretung (auf Kreisebene) und ohne Kreisbehindertenbeauftragte*n. Alle Infos gibt es auf der Projektseite: www.in-zukunft-inklusiv.de

    „Die Kreise haben eine wichtige und besondere Rolle bei der Entwicklung von effektiven und flächendeckenden partizipativen Strukturen für Menschen mit Behinderungen. Sie verbinden die angehörigen Gemeinden miteinander und können von ihrer Position aus gut koordinieren und vernetzen. Wenn dies gelingt, können Synergien genutzt, gemeinschaftlich Wissen generiert und tragfähige Lösungen entwickelt werden“, sagt Projektleiterin Merle Schmidt und ergänzt: „Die  Umsetzung stellt grundsätzlich eine große Herausforderung dar.“

    Projekt unterstützt Kreise dabei, die eigene Rolle und damit verbundene Aufgaben zu definieren

    An dieser Stelle setzt das Projekt „In Zukunft inklusiv.“ an. Es unterstützt die Kreise dabei, ihre Rolle in Bezug auf die Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderungen zu definieren, um vor Ort eine passgenaue und nachhaltige Teilhabestruktur in der Kommunalpolitik zu schaffen.

    Paket an Qualifizierungsangeboten und individueller Prozessbegleitung

    Drei Jahre lang steht das Projektteam den Kreisen zur Seite. Schulungen, unterschiedliche Austausch- und Veranstaltungsformate sowie eine direkte und qualifizierte Beratung schaffen sowohl die notwendige inhaltliche Grundlage, wie auch die Möglichkeit, ein aktives Netzwerk vor Ort auf- und auszubauen. Damit erhalten die Kreise die Chance, sich einerseits rechtssicher und damit im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention aufzustellen. Sie schaffen aber auch mit besseren Teilhabe-strukturen die Möglichkeit für die Menschen vor Ort, den eigenen Wohnort mitzugestalten und so einen positiven Bezug herzustellen. „Ein inklusives Gemeinwesen macht Wohnorte attraktiv und zukunftsfest. Die Lebensqualität wächst für alle“, so Merle Schmidt.

    Vorrangig berücksichtigt werden Kreise, die weder eine politische Interessenvertretung auf Kreisebene noch eine Stelle für eine*n Kreisbehindertenbeauftragte*n aufweisen. Mehr Informationen zum Projekt und zur Bewerbung finden Sie unter: www.in-zukunft-inklusiv.de

     

    Das Projekt „In Zukunft inklusiv.“ wird finanziert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

     

  2. 3. Juni – Der europäische Tag des Fahrrads – Startschuss für ein neues Thema auf DeinRatzählt

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    Zum europäischen Tag des Fahrrads, der alljährlich am 3. Juni jeden Jahres stattfindet, beginnen wir mit einem neuen Thema auf den Kanälen von DeinRatzählt. In der nächsten Zeit werden wir nachhaken: Ob und inwieweit wird bei der Verkehrs-Planung in NRW`s Städten die Barrierefreiheit umgesetzt? Wie sieht es zum Beispiel mit den Radwegen in NRW aus, sind diese barrierefrei oder was muss sich noch tun?

    Wir werden mit Expert*innen zu diesem Thema sprechen – Bist Du auf den Radwegen in Deiner Stadt unterwegs? Was sind Deine Erfahrungen? Hast Du Verbesserungsvorschläge oder Wünsche?

    Wir freuen uns auf Deine Nachrichten an kontakt@deinratzaehlt.de oder per WhatsApp an: 01 52 34 70 20 07.

    „Ich wünsche mir mehr Verständnis der Autofahrer für breite Fahrräder auf der Straße“, Sabine Gröver, Dülmen.

    Foto von Sabine Gröver auf ihrem Dreirad

    “Für mich bedeutet das Handbike mehr Selbstständigkeit im Alltag. Ich bin flexibler, kann spontaner handeln und mein Recht auf Selbstbestimmung besser ausleben!”, Hafid Sarkissian, Dortmund.

    Foto von Hafid S. mit seinem Handbike

    “Mit meinem Dreirad, was ich seit einem Jahr fahre, kann ich viel selbstständiger leben und Entfernungen sind dadurch für mich viel kürzer geworden. Das Dreirad hält mich fit und schenkt mir Selbstständigkeit, die mir persönlich sehr wichtig ist!”, Wolfgang Quakenack, Freckenhorst.

    Foto Wolfgang Quakennack auf deinem Dreirad

    “Wir brauchen möglichst schnell mehr vernünftige Radwege, auf denen man mit jeder Art von Fahrrad sicher und bequem unterwegs sein kann!”, Dr. Andreas Bach, Dortmund.

    Foto Doktor Andreas Bach auf seinem Liegenrad

    „Das Fahrradfahren gibt uns Freiheit, denn so können wir selbst entscheiden, wohin wir fahren. Das Fahrrad ist unser Tor zur ganzen Welt!“, Familie König, Dülmen.

    Foto von Herr und Frau König mit ihrem besonderen Tandem Fahrrad. Frau König sitzt vorne in einem Sitz. Herr König fährt das Rad.

    “Als Mensch mit Behinderungen kann ich selbst nicht Auto fahren und nutze nahezu ausschließlich und mit großer Überzeugung das Dreirad im Alltag. Nach meinem Verkehrsunfall 1994 bot mir das Dreirad aktive Teilhabe und Mobilität und somit auch einen wichtigen Beitrag zu meinem selbstbestimmten Leben – ich bin sehr dankbar dafür!”, Hans-Peter Durst, Olympiasieger und Weltmeister im Paracycling, Dortmund.

    Foto von Hans-Peter Durst auf seinem Dreirad.

     

    Hast Du Lust mitzumachen? Dann schick uns ein Foto von Dir mit Deinem Fahrrad an kontakt@deinratzaehlt.de oder per WhatsApp an: 01 52 34 70 20 07.

    Beantworte auch gerne folgende Fragen:

    Es steht geschrieben: Warum fährst Du gerne Fahrrad?    Es steht geschrieben: Warum sollte es mehr barrierefreie Radwege geben?    Es steht geschrieben: Was hast Du schon mal Besonderes mit Deinem Rad transportiert?

  3. Mit Geduld und Standfestigkeit Richtung Inklusion im Hochsauerlandkreis

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen von #DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Arnsberg geführt.

    Mit Beginn dieses Jahres übernahm Ferdi Lenze die Funktion des ehrenamtlichen Beauftragten zur Wahrnehmung der Interessen von behinderten Menschen im Hochsauerlandkreis. Zuvor war er unter anderem Sprecher der Katholischen Behindertenhilfe im Kreis sowie 19 Jahre Vorsitzender des Kreis-Gesundheits- und Sozialausschusses. Diesem Gremium gehört er fortan als beratendes Mitglied an, ebenso wie der Kommunalen Konferenz „Gesundheit, Alter und Pflege“. #DeinRatZählt sprach mit ihm über sein großes Ziel, die kleinen Schritte dorthin und die Vorteile des Alters.

    Herr Lenze, wir verraten kein Geheimnis: Sie sind 70 Jahre alt. In diesem Alter lassen es die Menschen normalerweise ruhig angehen und genießen ihre Zeit. Warum übernehmen Sie jetzt noch einmal ein solch wichtiges Ehrenamt?

    Ferdi Lenze: Wer sagt denn, dass ich meine Zeit nicht genieße? Aber für mich gehören dazu eben nicht nur Urlaubsreisen oder Gartenarbeit. Ich habe mich immer politisch und sozial engagiert. Die meiste Zeit hier im Hochsauerlandkreis. Es ist ein Teil meines Lebens, mich für andere zu engagieren und die Gesellschaft mitzugestalten. Das hält mich in der Balance.

    Ihr jetziger Stellvertreter und langjähriger Vorgänger Heinz Arenhövel ist noch ein paar Jahre älter als Sie. Gibt es keine Jüngeren, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen im Kreis wahrnehmen können?

    Oh doch, die gibt es in unserer Behinderten-Interessen-Vertretung (BIV) und die engagieren sich auch, wie, wo und wann sie können. Wir Älteren haben neben den notwendigen Erfahrungen einen entscheidenden Vorteil. Das ist Zeit. Wir sind ja ehrenamtlich tätig. Die Jüngeren stehen in ihrem Leben meist an anderen Stellen im Leben. Ausbildung, Studium, Familie, Berufstätigkeit. Da wird es mit der Übernahme von Ehrenämtern schwierig. Mein Terminkalender für die neue Aufgabe ist gut gefüllt. Wir haben hier im Hochsauerlandkreis ein eng geknüpftes und gut funktionierendes Netzwerk von Personen und Strukturen für die Belange von Menschen mit Behinderung. Viele Termine mit kommunalen Entscheidern laufen tagsüber. Aber grundsätzlich haben Sie recht: Mit Blick in die Zukunft brauchen wir viele engagierte junge Menschen. Da bin ich zuversichtlich, dass wir das in unserem Kreis künftig hinkriegen.

    Was steht denn auf der Agenda des neuen Behindertenbeauftragten?

    Ich will und werde dort anknüpfen, wo wir hier im HSK aktuell stehen. Zurzeit wird der Inklusionsplan überarbeitet. Daran mitzuwirken ist eine große Aufgabe und Herausforderung. Des Weiteren werden wir sehr oft angesprochen, wenn es um baurechtliche Fragen, wenn es um Barrierefreiheit im öffentlichen Raum geht.

    Ihre Vision?

    Ich hab’s nicht so mit den großen Plänen, sondern bin eher Pragmatiker. Was ist notwendig, was kann umgesetzt werden? Was geht finanziell? Es sind die vielen kleinen Schritte, die zu Veränderungen führen. Barrierefreiheit ist nicht nur der abgesenkte Bordstein. Dazu gehört auch zum Beispiel die Barrierefreiheit im Internet. Texte müssen in einer verständlichen Sprache geschrieben sein, damit alle diese lesen und verstehen können. Inklusion entsteht aber nicht durch Verordnungen, sondern in den Köpfen und Herzen der Menschen. Ich möchte möglichst viele Menschen mit auf diesen Weg nehmen und für Inklusion sensibilisieren. Dazu gehören die Verwaltungen in unseren Städten und Gemeinden, die Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Kirchen. Nur gemeinsam können wir etwas verändern.

    Welche Charaktereigenschaften braucht ein ehrenamtlich tätiger Behindertenbeauftragter?

    Das Amt hat lediglich eine beratende Funktion. Ich kann also nichts anordnen und anweisen. Ich muss überzeugen, nicht überreden. Dazu braucht es Geduld, aber auch Hartnäckigkeit, Standfestigkeit in der Argumentation und ab und an auch den notwendigen Biss. Das habe ich über viele Jahre gelernt.

     

    Logo DeinRatzählt. Es steht geschrieben: DeinRatzählt-Infos:Arbeitsbeschreibung des Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Hochsauerlandkreis: Bestandsaufnahme der Hilfsangebote für Menschen mit Behinderungen Ermittlung von Bedürfnissen und Erwartungen von Menschen mit Behinderungen Erfassen der Situation in den Einrichtungen im Hochsauerlandkreis Informationen über behinderten-relevante Fragestellungen sammeln Vertretung bei allen behinderten-relevanten öffentlichen Terminen Weiterleitung von Anfragen, Anregungen und Beschwerden an die zuständigen Stellen Teilnahme an Sitzungen des Ausschusses "Gesundheit und Soziales" und der Kommunalen Konferenz "Gesundheit, Alter und Pflege" Regelmäßige Gespräche zu aktuellen Inklusions-Fragen mit der Verwaltung des Hochsauerlandkreises. Quelle: Internetseite des Hochsauerlandkreises.

     

  4. „Nicht über Inklusion reden, sondern Inklusion leben!“

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Wenn ich das Wort ‚Ehrenamt‘ mal wörtlich nehme, dann ist es eine Ehre dieses Amt auszuüben. Und das ist es auch für mich, weil ich sehr viel von den Menschen zurückbekomme“, sagt Marion Schmelter, die sich seit sieben Jahren als Inklusionsbeauftragte der Stadt Ennigerloh engagiert und nun ihr Amt aus Altersgründen aufgibt.

    Wie sind Sie zu ihrem Ehrenamt gekommen?

    Ich habe damals mitbekommen, dass die Stadt Ennigerloh jemanden suchte, der sich für die Menschen mit Behinderungen bei uns im Ort einsetzt. Ich habe mich dafür beworben, denn Inklusion liegt mir am Herzen. Es war und ist eine ehrenamtliche Aufgabe. In vielen Städten und Gemeinden wird für diese Aufgabe leider kein Geld zur Verfügung gestellt und so ist Inklusion oft nur über das Ehrenamt umzusetzen. Für mich war die Aufgabe in Ennigerloh als Ehrenamt in Ordnung.  Ich wünsche mir aber, dass Inklusion als bezahlte Stelle in jeder Stadt und Gemeinde eingerichtet wird.

    Welche Voraussetzungen waren für ihr Ehrenamt wichtig?

    Die Stadt hat eine Satzung entwickelt, welche die Aufgaben der/des Inklusionsbeauftragten festlegt. Diese Satzung legt beispielsweise fest, dass alle Abteilungen der Stadtverwaltung mir zuarbeiten. Zudem ist dort festgeschrieben, dass ich an drei Ausschüssen, dem Bäder/Eigenbetriebe-, Stadtplanungs- und Sozialausschuss teilnehme. In diesen Ausschüssen habe ich ein Melderecht, aber kein Stimmrecht. Ich finde die Satzung ist eine wichtige Voraussetzung für mein Ehrenamt gewesen, da ich so in keine politischen Konflikte geraten bin und meine Aufgaben und Rechte transparent für alle sind.

    So ist es eine Aufgabe des/der Inklusionsbeauftragten, den Arbeitskreis Inklusion der Stadt, in dem Vertreter der Parteien, Vereinen, Institutionen und natürlich Menschen mit Behinderungen sind, zu leiten. Getreu dem Motto: „Nicht über uns, sondern mit uns!“

    Wie haben sie den Kontakt mit den Bürger*innen gehalten?

    Ich habe einmal monatlich eine Bürgersprechstunde im Rathaus angeboten, die sehr gut angenommen wurde. Verschiedenste Menschen aus Ennigerloh kamen zu den Sprechstunden und berichteten mir von ihren Anliegen. Diese waren ein bunter Mix, sodass es nie langweilig wurde. So unterstützte ich einige Bürger*innen beispielsweise bei der Beantragung des Schwerbehindertenausweises, für Andere regelte ich Probleme mit den Krankenkassen, Behörden und weiteren Stellen. Aber ich war auch eine Art „Kummerkasten“ für manche Menschen, für die es sehr wichtig war, dass mal jemand zuhört. Hinweise zu nicht barrierefreien Gehwegen oder Bushaltestellen und viele andere Anliegen nahm ich sehr ernst und versuchte Lösungen zu finden. Darüber sprach ich dann mit den verschiedensten Stellen, wie mit dem Ordnungsamt, Institutionen oder Politikern. Aber auch mit E-Mails und telefonisch konnten die Bürger*innen mit mir Kontakt aufnehmen.

    Was hat Sie dazu motiviert, immer weiter zu machen?

    Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen war für mich eine große Bereicherung. Das Thema Inklusion wurde von den Politiker*innen und der Stadtverwaltung sehr ernst genommen, das hat mich immer wieder motiviert in den letzten sieben Jahren. Viele Aktionen und Veranstaltungen, die ich organisiert habe, haben gezeigt wie „einfach“ Inklusion zu leben ist und dass sie ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist.

    Was bleibt ihnen am meisten in Erinnerung?

    Zusammen mit Schüler*innen der Gesamtschule hier vor Ort haben wir über 50 Geschäfte in Ennigerloh auf die Barrierefreiheit überprüft. Dabei haben die Schüler*innen gemeinsam mit einigen rollstuhlfahrenden Bewohner*innen des St. Marien am Voßbach, einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen in Ennigerloh, die Geschäftslokale besucht und auf Barrierefreiheit geprüft. Die Geschäfte haben dann eine Auszeichnung bekommen oder die Prüfgruppe gab Verbesserungsvorschläge. So fehlte in einer Bankfiliale hier im Ort zum Beispiel nur eine Klingel für Rollstuhlfahrer*innen. In einigen Supermärkten in Ennigerloh gibt es nun Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer. Diesen Einkaufswagen sollte es in jedem Geschäft geben!

    Einkaufwagen für Rollstuhlfahrer in Ennigerloh

    Was haben Sie während ihres Ehrenamts gelernt?

    Ich habe gelernt wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit ist. Inklusion darf und kann nicht im Versteckten stattfinden! Es ist wichtig viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen miteinzubeziehen, so entsteht ein tolles Miteinander und Veränderungen sind nachhaltig.

    Würden sie Anderen ein Ehrenamt empfehlen?

    Auf alle Fälle. Man bekommt so viel von den Menschen zurück. Diese sieben Jahre haben mein Leben deutlich bereichert. Ich glaube Ehrenamtliche nehmen eine sehr wichtige Rolle in unserer Gesellschaft ein. Mit ihrem Engagement und ihrer Begeisterung für ein Thema können Sie andere begeistern und Veränderungen anstoßen.

     

    Wir bedanken uns bei Marion Schmelter und wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute!

    Text: Dein Rat zählt auf Instagram. Abgebildet ist zudem das Instagram Logo mit einem Kamera-Icon.

  5. Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik – Stephan John über seine Arbeit im Inklusionsbeirat der Gemeinde Senden

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik – Stephan John über seine Arbeit im Inklusionsbeirat der Gemeinde Senden:

    „Senden soll für jeden Menschen lebenswert bleiben, das unterstütze ich mit meiner Arbeit!“, sagt Stephan John, der sich seit sechs Jahren ehrenamtlich im Inklusionsbeirat Senden engagiert. Er ist selbst sehbehindert und setzt sich vor Ort zusammen mit rund 15 anderen Mitgliedern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.

    es ist ein Foto von Stephan John zu sehen. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt "Senden soll für jeden Menschen lebenswert bleiben, das unterstütze ich mit meiner Arbeit!" Stephan John, Senden

    Die Arbeit des Beirates

    „Wir arbeiten gut mit der Gemeinde Senden zusammen, damit Inklusion hier vor Ort gelingt!“, berichtet John. So wird der Inklusionsbeirat beispielsweise bei baulichen Veränderungen in der Gemeinde, von der Planung bis zur Endabnahme, mit einbezogen. Ein Beispiel für diese gelungene Zusammenarbeit ist die Steverhalle, welche aktuell saniert wird. „Hierbei haben wir uns unter anderem für den Einbau von Hörschleifen eingesetzt, damit Menschen mit Hörbehinderungen auch die Möglichkeit haben an Veranstaltungen teilzunehmen“, sagt der 60-Jährige.

    Drei unterschiedliche Schwerpunkte

    Die Mitglieder des Beirates beschäftigen sich mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten. Stephan John selbst arbeitet im Bereich “Bauen und Technik” mit. Die zwei weiteren Bereiche “Soziales” und “Internet und Öffentlichkeitsarbeit” werden von anderen Mitgliedern besetzt, wobei es für jedes Thema einen gewählten Sprecher gibt.

    Der Inklusionsbeirat fördert zudem die Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigungen vor Ort, zu diesem Zweck wurde im letzten Jahr eine inklusive Radtour in Senden organisiert. Hier geht es zum Artikel über die „Sternfahrt“.

    Senden profitiert von der Arbeit des Inklusionsbeirates

    John und seine Kolleg*innen haben bereits viel in Senden erreicht: sei es der barrierefrei umgestaltete Kirchplatz und andere öffentliche Gebäude, wie die Ganztagsschule oder das Jugendzentrum. Zusätzlich bietet der Inklusionsbeirat Senden einmal monatlich eine Sprechstunde für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige an. Jeden zweiten Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr.

    Ein Blick in die Zukunft

    „Wir haben schon viel erreicht, aber möchten in Senden noch mehr Barrierefreiheit umsetzen“, sagt John. Wer Interesse bekommen hat und auch im Inklusionsbeirat Senden mitmachen oder sich auf andere Weise vor Ort für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen möchte, kann die Mitglieder des Beirates per Mail an: info@inklusionsbeirat-senden.de kontaktieren.

    Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich bei der sogenannten “Ehrenamtsbörse” zu erkundigen: Hier gehts zum Flyer der “Ehrenamtsbörse”.

     

    Text: Dein Rat zählt auf Instagram. Abgebildet ist zudem das Instagram Logo mit einem Kamera-Icon.

  6. „Erst um halb 3 duschen dürfen. Wie fändest du das?“ – Anke Wortmann über ihren Weg zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe: im Privaten und in ihrer Stadt

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung geführt.

    „Du kannst sowieso nichts, du kommst doch eh nur in die Werkstatt“ – Das hat Anke Wortmann als Jugendliche oft gehört. Und gerade deswegen hat sie ihr Leben selbst in die Hand genommen. Und das Stadtleben in Hamm aktiv mitgestaltet. Seit fast 20 Jahren ist sie Vorstandsmitglied von der Lebenshilfe Hamm. Und sie hat sich vor ihrer Rente im Werkstattrat für die Beschäftigten eingesetzt. „Ich bin eine Kämpferin und ich kämpfe nicht nur für mich!“, betont Anke Wortmann. Für uns klingt das stark und mutig.

    Anke Wortmann blickt in die Kamera und lächelt.

    Anke Wortmann ist 54 Jahre alt und hat seit ihrer Geburt eine Spastik und Lernbehinderung. „Na und? Mein Glas ist immer halb voll“, sagt sie dazu. Woran sollte sie das auch hindern? Außer am Restaurant-Besuch vielleicht. Das liegt aber an den unnötigen Barrieren: „Erst heute wollte ich frühstücken gehen, kam aber nicht in das Café hinein. Da war ich sauer!“, sagt Anke Wortmann. Die meisten Geschäfte und Lokale haben immer noch eine Stufe am Eingang. Und oft keine Bereitschaft, das zu ändern. Mit Rollstuhl oder Gehstützen kommt Anke Wortmann da nicht weit.

    Missstände immer ansprechen und hartnäckig bleiben

    Ausflüge, Konzert-Besuche, alles kein Problem. Aber in der Ritterpassage endete mal ein Ausflug mit einem Sturz aus dem E-Rolli. Da trommelte sie kurzerhand Politiker*innen aus Hamm zusammen. „Damit die sich die Bordsteinkante mal selbst angucken“ sagt sie. Danach wurde der Bordstein endlich abgesenkt. „Manchmal muss man den Leuten so richtig auf den Sender gehen! Einmal nett fragen, reicht oft nicht aus“, findet Anke Wortmann.

    Blick auf die Ritterpassage.

    Hier in der Ritterpassage endete mal ein Ausflug von Anke Wortmann mit einem Sturz aus dem E-Rolli. Foto: Henrik Wiemer, Westfälischer Anzeiger

    Vielen Menschen mit Behinderungen fehlt der Mut, Wünsche zu äußern

    Bis ins Erwachsenenalter werden viele nicht ernst genommen: von ihren Pflegekräften, Ärzt*innen, Betreuer*innen, manchmal von den eigenen Eltern. Das kann am Selbst-Bewusstsein kratzen. Besonders den Frauen in ihrem Umfeld gibt Anke Wortmann den Ratschlag: „Ihr müsst dranbleiben!“ Wenn das Wünsche äußern allein nicht hilft, kann man neue Möglichkeiten suchen: Der Arbeitsplatz, die Wohngruppe, aber auch der Pflegedienst oder die Arztpraxis – all das können Menschen mit Behinderung wechseln. Denn niemand muss sich gegen den eigenen Willen erst nachmittags duschen lassen. Oder sich die Privatsphäre nehmen lassen.

    Ankes Turnschuhe

    Selbst bestimmen kann auch heißen, dass ich bei der Schuh-Bestellung die Farbe für meine orthopädischen Schuhe aussuche. Anke hat sich für rosa Leder und Sterne entschieden.

    „Ich hab‘ mir einen Betreuer gesucht. Der hat mir geholfen“, erzählt Anke Wortmann. Unterstützen kann auch eine Interessen-Vertretung. In der Lebenshilfe-Werkstatt gibt es mittlerweile eine Frauen-Beauftragte. Und zur Europa-Wahl regte Anke Wortmann eine Informations-Veranstaltung an. Alle Werkstatt-Beschäftigten kamen in den Zentralhallen zusammen. Dort konnten sie sich über die einzelnen Parteien informieren. Denn auch Menschen mit Behinderungen dürfen und können wählen! Und sie brauchen genauso Informationen über Partei-Programme.

    Jede hat ein Recht darauf, ernst genommen zu werden

    Wie können wir Menschen mit Behinderungen noch mehr beteiligen? Dazu sagt Anke Wortmann: „Viele Menschen können nicht richtig lesen. Sie brauchen Leichte Sprache und Bilder neben dem Text!“ Rückhalt und Respekt von den Mitbürger*innen kann auch nicht schaden. „Manchmal sagen mir Fremde: Toll, was Sie so schaffen!“ Auch das macht Mut, sich noch mehr zu trauen.

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

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  7. “Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik” – Susanne Schloms über ihre Arbeit im Behindertenbeirat des Kreises Warendorf

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Mich motiviert es, etwas zu bewegen und Dinge weiterzuentwickeln“, sagt Susanne Schloms, die seit zwei Jahren Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderungen des Kreises Warendorf ist. Die 53-Jährige hat selbst keine Behinderung, arbeitet jedoch seit 30 Jahren als Sozialarbeiterin in der Behindertenhilfe und ist seit 16 Jahren Mitglied des Beirates.

    Auf dem Foto ist Susanne Schloms zu sehen

    Inklusion und Gleichstellung vorantreiben

    „Unsere Arbeit ist so wichtig, weil wir unsere Erfahrungen in die Politik tragen und dadurch die Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf vorantreiben“, sagt Schloms.

    Zurzeit besteht der Behindertenbeirat im Kreis Warendorf aus rund 40 ehrenamtlichen Mitgliedern. Mit dabei sind unter anderem Vertreter*innen von Fördervereinen, Gewerkschaften, Arbeitsämtern, Elternbeiräten, Selbsthilfeverbänden und viele mehr. „Unser Auftrag ist es, die Lebensqualität der Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf zu verbessern“, erzählt uns die Beiratsvorsitzende.

    Ein umfangreicher Inklusionsplan schafft Orientierung

    Der im Jahr 1994 gegründete Beirat hat sich in den letzten Jahren stark an der Entwicklung eines Inklusionsplans für den Kreis Warendorf beteiligt. „Hierbei sind wir die Experten und haben zu den Themen Wohnen, Schule und Verkehr viele wichtige Anregungen eingebracht“, so Schloms. Themen, wie das Bundesteilhabegesetz, das inklusive Wahlrecht oder der Wohnraum für Menschen mit Behinderungen beschäftigen die Mitglieder des Beirates regelmäßig.

    Inklusion ist ein Menschenrecht

    Inklusion ein Menschenrecht – „Mein Wunsch ist es, dass jeder Mensch bedingungslos Zugang zu allen Möglichkeiten in seiner Stadt hat, dafür engagieren wir uns im Beirat Warendorf tagtäglich!“, sagt Susanne Schloms.

    Interesse an einer Mitarbeit?

    Sie haben Anregungen für den Kreis Warendorf oder möchten sich dort auch im Beirat engagieren? Dann melden Sie sich bei Herrn Schabhüser unter 02581 53-5012 oder per E-Mail an beirat-fuer-menschen-mit-behinderungen@kreis-warendorf.de . Die Mitglieder des Beirates freuen Sich über Ihr Interesse!

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

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  8. Der Behindertenbeirat Rheine stellt sich vor (Video)

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    Der Behindertenbeirat Rheine stellt sich und seine Arbeit in diesem Video vor: Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos! Hier erfahren Sie noch mehr über den Behindertenbeirat Rheine.

    Haben Sie den Artikel über Claus Meier aus dem Behindertenbeirat Rheine schon gelesen? Hier geht’s zum Artikel!

    Sie möchten Ihren Beirat auch vorstellen? In Form eines Videos oder eines Interviews? Dann melden Sie sich bei uns per Email: info@deinratzaehlt.de, Telefon: 02 51 – 85 70 39 76 oder Whatsapp: 0152 – 34702007. Wir freuen uns auf Sie!

    Folgen Sie der Kampagne “DeinRatzählt” auch auf Instagram (dein_rat_zaehlt)! Dort freuen wir uns jederzeit über Ihre Kommentare und Nachrichten!

  9. “Beiratsarbeit ist Zukunftsgestaltung!” – Claus Meier über sein Engagement im Behindertenbeirat Rheine

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Ich engagiere mich im Behindertenbeirat Rheine, weil ich die Welt von morgen so mitgestalten möchte, dass Inklusion tatsächlich stattfinden kann“, sagt Claus Meier, der selbst blind ist und sich seit 15 Jahren ehrenamtlich im Behindertenbeirat Rheine für Menschen mit Behinderungen vor Ort einsetzt. 

    Der 58-Jährige, der seit fünf Jahren Vorsitzender des Beirates ist, sagt über seine Arbeit: „Das ist Zukunftsgestaltung!“. So haben Meier und seine Kolleg*innen die Umgestaltung des Marktplatzes in Rheine begleitet„Der barrierefreie Marktplatz zeigt, dass unsere Arbeit funktioniert“. Zuvor hatte der Beirat Rheine zu einem Probefahren für Rollatoren und Rollstühle auf dem Marktplatz aufgerufen, was dazu angeregt hatdas Kopfsteinpflaster abzuschleifen. „Ohne die Arbeit des Beirates gäbe es dort kein Blindenleitsystem und ich könnte mich nicht orientieren“, sagt Meier.  

    Caus Meier steht in der Innenstadt, er trägt ein hellgraues Tshirt, einen Rucksack und einen Langstock.

    Beirat bringt sich aktiv in den Ausschüssen ein 

    Damit solche Projekte umgesetzt werden könnenbesuchen die Mitglieder des Beirates die kommunalen Ausschüsse, wie beispielsweise den Bauausschuss, Jugendhilfeausschuss oder den Schulausschuss . Die Beiratsmitglieder haben dort Zuhör-, Rede- und Antragsrecht, aber kein Stimmrecht. „Ich kann dort zu allem eine Stellungnahme abgeben, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe“, sagt Meier.  

    Er und seine Kolleg*innen wirken nicht nur in den Ausschüssen mit, sondern klären auch über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch Informationsveranstaltungen auf und vernetzen sich mit anderen Organisationen, Selbsthilfegruppen und wichtigen Personen: „Wenn das alles nicht so viel Spaß machen würde und keine Wirkung hätte, dann wäre ich nicht schon solange dabei.“  

    Ein großer Erfolg: der neu gebaute Busbahnhof 

    Unser größter Erfolg in den letzten fünf Jahren ist der neu gebaute Busbahnhof in Rheine: Durch die beratende Mitarbeit des Beirates bei der Planung wurde der Busbahnhof barrierefrei umgebaut. „Was für den einen eine lebenswichtige Begrenzung darstellt, ist für den anderen ein Hindernis. Wir versuchen für die verschiedenen Behinderungen immer den bestmöglichsten Kompromiss zu finden“, sagt Meier. Für die Zukunft wünscht der Beiratsvorsitzende sich einen Beirat, der aus aktiven und interessierten Mitgliedern besteht und eine weiterhin so produktive Zusammenarbeit mit der Politik und Verwaltung. 

    Der Behindertenbeirat Rheine 

    Der Behindertenbeirat Rheine besteht derzeit aus 16 Personen, die selbst betroffen sindAngehörige von Betroffenen oder Vertreter*innen verschiedener Gruppen oder Organisationen von Menschen mit Behinderungen sind.  

    Mitmachen erwünscht! 

    Wer eine Behinderung hat oder selbst Angehöriger eines Menschen mit Behinderung ist, seinen Wohnsitz in Rheine hat und das Lebensumfeld dieser Menschen mitgestalten möchte, der ist bei uns genau richtig!“, so Meier. Wer Interesse hat mitzuarbeiten, kann sich gerne, vor den Kommunalwahlen am 13. September hier melden: Frau DeluweitKoordinatorin der Behindertenarbeit der Stadt Rheine (Telefon: 05971 939 985 / E-Mail: y.deluweit@rheine.de)

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

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