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Man sieht Peter Kosmeyer. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt...! "Ich fühle mich gut vorbereitet auf die Kommunalwahl!" Peter Kosmeyer

„Die, die nicht wählen gehen, dürfen sich auch nicht beschweren!“

Tag Archive: Kommunalwahl

  1. „Die, die nicht wählen gehen, dürfen sich auch nicht beschweren!“

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    Wie Menschen mit Behinderungen sich in einer Werkstatt auf die Kommunalwahl vorbereiten:

    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    Lange Zeit wurden Menschen, die mit rechtlicher Betreuung leben, von den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen ausgeschlossen. Mit dem im Jahr 2016 beschlossenen Inklusionsstärkungsgesetz wurde diesem Wahlausschluss ein Ende gesetzt. Sie dürfen seitdem auch wählen.

    Alle Menschen haben das Recht, sich vor den Wahlen über die Parteien, Parteiprogramme und über den Ablauf der Wahl zu informieren.

    Doch für Menschen mit Sehbehinderungen, Hörbehinderungen oder für Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten gibt es dabei häufig größere Hürden: Wen oder was wähle ich am 13. September überhaupt? Wie soll ich wissen, in welchem Wahllokal ich wählen muss, wenn ich die Wahlbenachrichtigung nicht lesen kann? Wo kann ich Informationen in einfacher Sprache über die Kommunalwahl bekommen?

    Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster hat einmal nachgefragt: Wie bereiten sich eigentlich die Beschäftigten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen auf die anstehende Wahl vor?

    In der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen „Büngern-Technik“ mit Sitz in Borken, arbeiten rund 162 Beschäftigte, die in Handarbeit und in verschiedenen Schritten Holzspielzeuge herstellen. „Jede*r Beschäftigte kann während der Arbeitszeit an zwei bis drei wöchentlich stattfindenden Weiterbildungsangeboten teilnehmen“, sagt Beatrice Benthin, die Organisatorin der Weiterbildungsangebote.

    Im Rahmen des sogenannten Sachkundeunterrichts beschäftigen sich die Teilnehmer*innen zurzeit mit der Kommunalwahl im September. „Diejenigen, die nicht wählen gehen, dürfen sich auch nicht beschweren“, sagt Gerd Ziegler, einer der Teilnehmer.

    Man sieht Gerd Ziegler. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt "Die, die nicht wählen gehen, dürfen sich auch nicht beschweren!" Gerd Ziegler   Man sieht Peter Kosmeyer. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt "Ich möchte wissen, für was, welche Partei steht! Peter Kosmeyer

    Um mit den Beschäftigten zu besprechen, wie ein Wahlschein aussieht, was der Rat ist und was überhaupt politische Parteien sind, nutzt Beatrice Benthin die Broschüre „Einfach wählen gehen! Ihre Stimme zählt!“ von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen: „Ich wünsche mir, dass die Teilnehmer*innen ihr Wissen über die Kommunalwahl an ihre Kolleg*innen in den einzelnen Gruppen weitergeben“, sagt sie.

    „Ich fühle mich durch das Angebot gut auf die Kommunalwahl vorbereitet“, sagt Peter Kosmeyer.

    In den nächsten Wochen möchte die Gruppe Politiker*innen einladen, welche die Wahl aus ihrer Sicht erklären sollen. Zusätzlich ist es geplant Fotos von den Wahlplakaten in Borken zu machen: „Gemeinsam werden wir dann besprechen, welche*r Politiker*in welche Ziele hat“, erzählt Beatrice Benthin.

    Man sieht Peter Kosmeyer. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt "Ich fühle mich gut vorbereitet auf die Kommunalwahl!" Peter Kosmeyer   Man sieht Sigmund Lenz. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt "Ich bestimme selbst, ob ich wählen gehe oder nicht!" Sigmund Lenz

     

    Text: Dein Rat zählt auf Instagram. Abgebildet ist zudem das Instagram Logo mit einem Kamera-Icon.

  2. Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik – Stephan John über seine Arbeit im Inklusionsbeirat der Gemeinde Senden

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik – Stephan John über seine Arbeit im Inklusionsbeirat der Gemeinde Senden:

    „Senden soll für jeden Menschen lebenswert bleiben, das unterstütze ich mit meiner Arbeit!“, sagt Stephan John, der sich seit sechs Jahren ehrenamtlich im Inklusionsbeirat Senden engagiert. Er ist selbst sehbehindert und setzt sich vor Ort zusammen mit rund 15 anderen Mitgliedern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.

    es ist ein Foto von Stephan John zu sehen. Es steht geschrieben: #DeinRatzählt "Senden soll für jeden Menschen lebenswert bleiben, das unterstütze ich mit meiner Arbeit!" Stephan John, Senden

    Die Arbeit des Beirates

    „Wir arbeiten gut mit der Gemeinde Senden zusammen, damit Inklusion hier vor Ort gelingt!“, berichtet John. So wird der Inklusionsbeirat beispielsweise bei baulichen Veränderungen in der Gemeinde, von der Planung bis zur Endabnahme, mit einbezogen. Ein Beispiel für diese gelungene Zusammenarbeit ist die Steverhalle, welche aktuell saniert wird. „Hierbei haben wir uns unter anderem für den Einbau von Hörschleifen eingesetzt, damit Menschen mit Hörbehinderungen auch die Möglichkeit haben an Veranstaltungen teilzunehmen“, sagt der 60-Jährige.

    Drei unterschiedliche Schwerpunkte

    Die Mitglieder des Beirates beschäftigen sich mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten. Stephan John selbst arbeitet im Bereich “Bauen und Technik” mit. Die zwei weiteren Bereiche “Soziales” und “Internet und Öffentlichkeitsarbeit” werden von anderen Mitgliedern besetzt, wobei es für jedes Thema einen gewählten Sprecher gibt.

    Der Inklusionsbeirat fördert zudem die Vernetzung von Menschen mit Beeinträchtigungen vor Ort, zu diesem Zweck wurde im letzten Jahr eine inklusive Radtour in Senden organisiert. Hier geht es zum Artikel über die „Sternfahrt“.

    Senden profitiert von der Arbeit des Inklusionsbeirates

    John und seine Kolleg*innen haben bereits viel in Senden erreicht: sei es der barrierefrei umgestaltete Kirchplatz und andere öffentliche Gebäude, wie die Ganztagsschule oder das Jugendzentrum. Zusätzlich bietet der Inklusionsbeirat Senden einmal monatlich eine Sprechstunde für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige an. Jeden zweiten Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr.

    Ein Blick in die Zukunft

    „Wir haben schon viel erreicht, aber möchten in Senden noch mehr Barrierefreiheit umsetzen“, sagt John. Wer Interesse bekommen hat und auch im Inklusionsbeirat Senden mitmachen oder sich auf andere Weise vor Ort für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen möchte, kann die Mitglieder des Beirates per Mail an: info@inklusionsbeirat-senden.de kontaktieren.

    Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich bei der sogenannten “Ehrenamtsbörse” zu erkundigen: Hier gehts zum Flyer der “Ehrenamtsbörse”.

     

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  3. Aktiv für ein lebenswertes und inklusives Meschede

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Arnsberg geführt.

     

    Menschen mit Behinderungen haben in Meschede eine starke Lobby: die Behinderten-Interessen-Vertretung Meschede e.V.  – kurz: BIV. Dass ihr Rat in der sauerländischen Kreis- und Hochschulstadt zählt, zeigt sich an vielen Stellen im Stadtbild. Für die Vereinsmitglieder sind die Erfolge Ansporn, sich weiterhin für ein „lebenswertes, inklusives Meschede für alle Menschen“ einzusetzen. Gerade jetzt, vor der Kommunalwahl am 13. September 2020, ist Bewusstseinsbildung angesagt.

    Natürlich seien ihm die weißen Fliesen mit Punkten und Riffeln auf dem Boden an Ampeln, Treppen und Kreuzungen aufgefallen. Aber dass diese Markierungen wichtige Hinweisgeber und Wegweiser für sehbeeinträchtigte oder blinde Menschen sind, sei ihm bislang nicht klar gewesen. Marlon Knapp ist 20 Jahre jung, Student und kandidiert bei den Kommunalwahlen am 13. September in diesem Jahr erstmals für einen Sitz im Rat der Stadt Meschede. An einem lauen Montagabend im August nimmt er am Stadtrundgang der BIV für angehende Lokalpolitiker teil. Gabriele Borutzki, BIV-Mitglied und als Sehbehinderte Expertin in eigener Sache, zeigt den Kandidat*innen, wo es mit dem Blindenlangstock in der Mescheder City lang geht.

    Bewusstsein frühzeitig schärfen

    Für Heinz Arenhövel und seine Mitstreiter*innen von der BIV sind junge und engagierte Menschen, die wie Marlon Knapp lokalpolitisch etwas bewegen wollen, eine wichtige Zielgruppe für Ihre Lobbyarbeit. „Wir wollen schon jetzt ihr Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderung schärfen“, sagt der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte des Hochsauerlandkreises und Gründungsmitglied des seit 2002 bestehenden, eingetragenen Vereins. „Deshalb laden wir Kandidatinnen und Kandidaten aller demokratische Parteien zu solchen Stadtrundgängen ein, um ihnen aus unserer Sicht zu zeigen, was in für Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt wichtig ist.“

    Die BIV hat sich zur Aufgabe gemacht, die Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen und zu verhindern, ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. „Wir sind kein klassischer Beirat für Menschen mit Behinderungen“, sagt Vereinsvorsitzender Hans Joachim Picht. „Die BIV ist ein Verein, in dem grundsätzlich jeder mitmachen kann, der sich für die Belange von behinderten Menschen einsetzen will.“

    Stadtrundgang Meschede      Frau Borutzki

    Vereinbarung legt Basis

    Dass ihre Vorschläge und Hinweise nicht nur gut gemeinte Ratschläge sind, sondern dass daraus auch Taten folgen müssen, gibt es schriftlich: In einer 2007 unterzeichneten Vereinbarung verpflichten sich die Stadt Meschede und die BIV, „aktiv auf Barrierefreiheit und Behindertengerechtigkeit hinzuwirken“. Weiter heißt es dort: Wir „wollen gemeinsam die Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger menschenfreundlicher und lebenswerter machen.“ Mittlerweile ist die BIV in den Ausschüssen für Stadtentwicklung, für Generationen, Bildung, Freizeit und Soziales und für öffentliche Sicherheit und Umwelt mit sachkündigen Bürger*innen vertreten. Es gibt regelmäßige Treffen von Stadt und BIV, bei denen der Verein auf bestehende Defizite hinweist, die von der Stadt beseitigt werden sollen.

    Bei den Stadtrundgängen mit den Kandidat*innen zur Kommunalwahl machen Heinz Arenhövel und seine Vereinskolleg*innen nicht nur auf die Erfolge aufmerksam. Sie weisen auch auf weiterhin bestehende Defizite hin. Sie zeigen zum Beispiel, wo Eingangstüren sich nicht selbst öffnen oder leicht gängig sind, wo es keine oder zu leise gestellte akustischen Signale an Ampelanlagen gibt, wo die taktilen Bodenplatten nicht korrekt verlegt worden sind oder wo einfach nur Aufstehhilfen bei Bänken fehlen. Der Rat der Expert*innen in eigener Sache scheint zu wirken. „Ich sehe unsere Stadt nach diesem Rundgang mit anderen Augen“, sagt Kandidat Marlon Knapp. Bleibt zu wünschen, dass er auch nach einer möglichen Wahl zum Ratsmitglied die Belange von Menschen mit Behinderungen nicht aus den Augen verliert.

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  4. “Ich habe die Wahl – Du hast die Wahl!” – Ein Erklärfilm zur Kommunalwahl 2020

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    Am 13. September finden die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen statt. Unter dem Motto “Ich habe die Wahl – Du hast die Wahl!” erklärt der 15-minütige Film des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben Detmold, wie das Wählen funktioniert. Von der Wahlbenachrichtigung, über den Stimmzettel bis zur Briefwahl werden alle wesentlichen Dokumente und Abläufe erklärt sowie der Wahlvorgang im Wahllokal dargestellt.

     

    Erklärfilm mit Deutscher Gebärdensprache (DGS):

     

    Sie können den Film hier herunterladen:

    Ohne Gebärdensprache, HD-Qualität (300 MB): https://we.tl/t-ZfjSHRJLo5

    Ohne Gebärdensprache, Blue-Ray-Qualität (2,1 GB): https://we.tl/t-V281Dal9m6

    Mit Gebärdensprache, HD-Qualität (300 MB): https://we.tl/t-RLY4rb1YuE

    Mit Gebärdensprache, Blue-Ray-Qualität (2,1 GB): https://we.tl/t-d9LONPVaY1

     

  5. “Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik” – Susanne Schloms über ihre Arbeit im Behindertenbeirat des Kreises Warendorf

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Mich motiviert es, etwas zu bewegen und Dinge weiterzuentwickeln“, sagt Susanne Schloms, die seit zwei Jahren Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderungen des Kreises Warendorf ist. Die 53-Jährige hat selbst keine Behinderung, arbeitet jedoch seit 30 Jahren als Sozialarbeiterin in der Behindertenhilfe und ist seit 16 Jahren Mitglied des Beirates.

    Auf dem Foto ist Susanne Schloms zu sehen

    Inklusion und Gleichstellung vorantreiben

    „Unsere Arbeit ist so wichtig, weil wir unsere Erfahrungen in die Politik tragen und dadurch die Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf vorantreiben“, sagt Schloms.

    Zurzeit besteht der Behindertenbeirat im Kreis Warendorf aus rund 40 ehrenamtlichen Mitgliedern. Mit dabei sind unter anderem Vertreter*innen von Fördervereinen, Gewerkschaften, Arbeitsämtern, Elternbeiräten, Selbsthilfeverbänden und viele mehr. „Unser Auftrag ist es, die Lebensqualität der Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf zu verbessern“, erzählt uns die Beiratsvorsitzende.

    Ein umfangreicher Inklusionsplan schafft Orientierung

    Der im Jahr 1994 gegründete Beirat hat sich in den letzten Jahren stark an der Entwicklung eines Inklusionsplans für den Kreis Warendorf beteiligt. „Hierbei sind wir die Experten und haben zu den Themen Wohnen, Schule und Verkehr viele wichtige Anregungen eingebracht“, so Schloms. Themen, wie das Bundesteilhabegesetz, das inklusive Wahlrecht oder der Wohnraum für Menschen mit Behinderungen beschäftigen die Mitglieder des Beirates regelmäßig.

    Inklusion ist ein Menschenrecht

    Inklusion ein Menschenrecht – „Mein Wunsch ist es, dass jeder Mensch bedingungslos Zugang zu allen Möglichkeiten in seiner Stadt hat, dafür engagieren wir uns im Beirat Warendorf tagtäglich!“, sagt Susanne Schloms.

    Interesse an einer Mitarbeit?

    Sie haben Anregungen für den Kreis Warendorf oder möchten sich dort auch im Beirat engagieren? Dann melden Sie sich bei Herrn Schabhüser unter 02581 53-5012 oder per E-Mail an beirat-fuer-menschen-mit-behinderungen@kreis-warendorf.de . Die Mitglieder des Beirates freuen Sich über Ihr Interesse!

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

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  6. Der Behindertenbeirat Rheine stellt sich vor (Video)

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    Der Behindertenbeirat Rheine stellt sich und seine Arbeit in diesem Video vor: Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos! Hier erfahren Sie noch mehr über den Behindertenbeirat Rheine.

    Haben Sie den Artikel über Claus Meier aus dem Behindertenbeirat Rheine schon gelesen? Hier geht’s zum Artikel!

    Sie möchten Ihren Beirat auch vorstellen? In Form eines Videos oder eines Interviews? Dann melden Sie sich bei uns per Email: info@deinratzaehlt.de, Telefon: 02 51 – 85 70 39 76 oder Whatsapp: 0152 – 34702007. Wir freuen uns auf Sie!

    Folgen Sie der Kampagne “DeinRatzählt” auch auf Instagram (dein_rat_zaehlt)! Dort freuen wir uns jederzeit über Ihre Kommentare und Nachrichten!

  7. “Beiratsarbeit ist Zukunftsgestaltung!” – Claus Meier über sein Engagement im Behindertenbeirat Rheine

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Ich engagiere mich im Behindertenbeirat Rheine, weil ich die Welt von morgen so mitgestalten möchte, dass Inklusion tatsächlich stattfinden kann“, sagt Claus Meier, der selbst blind ist und sich seit 15 Jahren ehrenamtlich im Behindertenbeirat Rheine für Menschen mit Behinderungen vor Ort einsetzt. 

    Der 58-Jährige, der seit fünf Jahren Vorsitzender des Beirates ist, sagt über seine Arbeit: „Das ist Zukunftsgestaltung!“. So haben Meier und seine Kolleg*innen die Umgestaltung des Marktplatzes in Rheine begleitet„Der barrierefreie Marktplatz zeigt, dass unsere Arbeit funktioniert“. Zuvor hatte der Beirat Rheine zu einem Probefahren für Rollatoren und Rollstühle auf dem Marktplatz aufgerufen, was dazu angeregt hatdas Kopfsteinpflaster abzuschleifen. „Ohne die Arbeit des Beirates gäbe es dort kein Blindenleitsystem und ich könnte mich nicht orientieren“, sagt Meier.  

    Caus Meier steht in der Innenstadt, er trägt ein hellgraues Tshirt, einen Rucksack und einen Langstock.

    Beirat bringt sich aktiv in den Ausschüssen ein 

    Damit solche Projekte umgesetzt werden könnenbesuchen die Mitglieder des Beirates die kommunalen Ausschüsse, wie beispielsweise den Bauausschuss, Jugendhilfeausschuss oder den Schulausschuss . Die Beiratsmitglieder haben dort Zuhör-, Rede- und Antragsrecht, aber kein Stimmrecht. „Ich kann dort zu allem eine Stellungnahme abgeben, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe“, sagt Meier.  

    Er und seine Kolleg*innen wirken nicht nur in den Ausschüssen mit, sondern klären auch über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch Informationsveranstaltungen auf und vernetzen sich mit anderen Organisationen, Selbsthilfegruppen und wichtigen Personen: „Wenn das alles nicht so viel Spaß machen würde und keine Wirkung hätte, dann wäre ich nicht schon solange dabei.“  

    Ein großer Erfolg: der neu gebaute Busbahnhof 

    Unser größter Erfolg in den letzten fünf Jahren ist der neu gebaute Busbahnhof in Rheine: Durch die beratende Mitarbeit des Beirates bei der Planung wurde der Busbahnhof barrierefrei umgebaut. „Was für den einen eine lebenswichtige Begrenzung darstellt, ist für den anderen ein Hindernis. Wir versuchen für die verschiedenen Behinderungen immer den bestmöglichsten Kompromiss zu finden“, sagt Meier. Für die Zukunft wünscht der Beiratsvorsitzende sich einen Beirat, der aus aktiven und interessierten Mitgliedern besteht und eine weiterhin so produktive Zusammenarbeit mit der Politik und Verwaltung. 

    Der Behindertenbeirat Rheine 

    Der Behindertenbeirat Rheine besteht derzeit aus 16 Personen, die selbst betroffen sindAngehörige von Betroffenen oder Vertreter*innen verschiedener Gruppen oder Organisationen von Menschen mit Behinderungen sind.  

    Mitmachen erwünscht! 

    Wer eine Behinderung hat oder selbst Angehöriger eines Menschen mit Behinderung ist, seinen Wohnsitz in Rheine hat und das Lebensumfeld dieser Menschen mitgestalten möchte, der ist bei uns genau richtig!“, so Meier. Wer Interesse hat mitzuarbeiten, kann sich gerne, vor den Kommunalwahlen am 13. September hier melden: Frau DeluweitKoordinatorin der Behindertenarbeit der Stadt Rheine (Telefon: 05971 939 985 / E-Mail: y.deluweit@rheine.de)

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

    Text: Dein Rat zählt auf Instagram. Abgebildet ist zudem das Instagram Logo mit einem Kamera-Icon.

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