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Bewerbung jetzt möglich: große Chance für NRW-Kreise

Tag Archive: Menschen mit Behinderung

  1. Bewerbung jetzt möglich: große Chance für NRW-Kreise

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    Unser Projekt “In Zukunft inklusiv.” ist im Mai gestartet. Mit ihm bekommen drei NRW-Kreise die Möglichkeit auf eine knapp dreijährige Prozessbegleitung zur Schaffung von nachhaltigen und wirksamen politischen Teilhabestrukturen für Menschen mit Behinderungen. Bis zum 31. August 2022 können sich Kreise bewerben. Vorrangig berücksichtig werden Kreise ohne politische Interessenvertretung (auf Kreisebene) und ohne Kreisbehindertenbeauftragte*n. Alle Infos gibt es auf der Projektseite: www.in-zukunft-inklusiv.de

    „Die Kreise haben eine wichtige und besondere Rolle bei der Entwicklung von effektiven und flächendeckenden partizipativen Strukturen für Menschen mit Behinderungen. Sie verbinden die angehörigen Gemeinden miteinander und können von ihrer Position aus gut koordinieren und vernetzen. Wenn dies gelingt, können Synergien genutzt, gemeinschaftlich Wissen generiert und tragfähige Lösungen entwickelt werden“, sagt Projektleiterin Merle Schmidt und ergänzt: „Die  Umsetzung stellt grundsätzlich eine große Herausforderung dar.“

    Projekt unterstützt Kreise dabei, die eigene Rolle und damit verbundene Aufgaben zu definieren

    An dieser Stelle setzt das Projekt „In Zukunft inklusiv.“ an. Es unterstützt die Kreise dabei, ihre Rolle in Bezug auf die Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderungen zu definieren, um vor Ort eine passgenaue und nachhaltige Teilhabestruktur in der Kommunalpolitik zu schaffen.

    Paket an Qualifizierungsangeboten und individueller Prozessbegleitung

    Drei Jahre lang steht das Projektteam den Kreisen zur Seite. Schulungen, unterschiedliche Austausch- und Veranstaltungsformate sowie eine direkte und qualifizierte Beratung schaffen sowohl die notwendige inhaltliche Grundlage, wie auch die Möglichkeit, ein aktives Netzwerk vor Ort auf- und auszubauen. Damit erhalten die Kreise die Chance, sich einerseits rechtssicher und damit im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention aufzustellen. Sie schaffen aber auch mit besseren Teilhabe-strukturen die Möglichkeit für die Menschen vor Ort, den eigenen Wohnort mitzugestalten und so einen positiven Bezug herzustellen. „Ein inklusives Gemeinwesen macht Wohnorte attraktiv und zukunftsfest. Die Lebensqualität wächst für alle“, so Merle Schmidt.

    Vorrangig berücksichtigt werden Kreise, die weder eine politische Interessenvertretung auf Kreisebene noch eine Stelle für eine*n Kreisbehindertenbeauftragte*n aufweisen. Mehr Informationen zum Projekt und zur Bewerbung finden Sie unter: www.in-zukunft-inklusiv.de

     

    Das Projekt „In Zukunft inklusiv.“ wird finanziert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

     

  2. Aktionswoche Persönliches Budget

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    Das Persönliche Budget (PB) ist ein wichtiges Instrument der Eingliederungshilfe, damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt(er) leben können. Deshalb möchte das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Münster (KSL Münster) das PB noch einmal mehr in die Öffentlichkeit rücken, indem es ab dem 19. Oktober auf seinen Social Media Kanälen eine Aktionswoche zum Persönlichen Budget durchführt.

    Dazu brauchen wir Ihre Hilfe:   

     

    Haben Sie Fragen zum Persönlichen Budget?

    Nutzen Sie selber das Persönliche Budget?

    Kennen Sie Menschen, die das Persönliche Budget nutzen?

    Fragezeichen

                                                                                                     
    Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen, uns Fragen stellen oder uns weitere Anregungen geben.

    Stellen Sie uns Ihre Fragen zum Persönlichen Budget!       Nutzen Sie das Persönliche Budget?

    Schreiben Sie uns an: info@ksl-muenster.de, eine Nachricht über Whats App an: 0178 1039789 oder rufen Sie uns an: 02 51 – 98 29 16 40.

     

    Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram, um die Aktionswoche nicht zu verpassen:

    Instagram Logo    Facebook Logo

    (Mit einem Klick auf ein Symbol öffnet sich der jeweilige Kanäle)

     

    Die Inhalte der Aktionswoche finden Sie ab dem 19. Oktober zusätzlich auf der Homepage des KSL Münster. Weitere generelle Informationen über das Persönliche Budget bekommen Sie hier

  3. “Wir tragen unsere Erfahrung in die Politik” – Susanne Schloms über ihre Arbeit im Behindertenbeirat des Kreises Warendorf

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    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Mich motiviert es, etwas zu bewegen und Dinge weiterzuentwickeln“, sagt Susanne Schloms, die seit zwei Jahren Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderungen des Kreises Warendorf ist. Die 53-Jährige hat selbst keine Behinderung, arbeitet jedoch seit 30 Jahren als Sozialarbeiterin in der Behindertenhilfe und ist seit 16 Jahren Mitglied des Beirates.

    Auf dem Foto ist Susanne Schloms zu sehen

    Inklusion und Gleichstellung vorantreiben

    „Unsere Arbeit ist so wichtig, weil wir unsere Erfahrungen in die Politik tragen und dadurch die Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf vorantreiben“, sagt Schloms.

    Zurzeit besteht der Behindertenbeirat im Kreis Warendorf aus rund 40 ehrenamtlichen Mitgliedern. Mit dabei sind unter anderem Vertreter*innen von Fördervereinen, Gewerkschaften, Arbeitsämtern, Elternbeiräten, Selbsthilfeverbänden und viele mehr. „Unser Auftrag ist es, die Lebensqualität der Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf zu verbessern“, erzählt uns die Beiratsvorsitzende.

    Ein umfangreicher Inklusionsplan schafft Orientierung

    Der im Jahr 1994 gegründete Beirat hat sich in den letzten Jahren stark an der Entwicklung eines Inklusionsplans für den Kreis Warendorf beteiligt. „Hierbei sind wir die Experten und haben zu den Themen Wohnen, Schule und Verkehr viele wichtige Anregungen eingebracht“, so Schloms. Themen, wie das Bundesteilhabegesetz, das inklusive Wahlrecht oder der Wohnraum für Menschen mit Behinderungen beschäftigen die Mitglieder des Beirates regelmäßig.

    Inklusion ist ein Menschenrecht

    Inklusion ein Menschenrecht – „Mein Wunsch ist es, dass jeder Mensch bedingungslos Zugang zu allen Möglichkeiten in seiner Stadt hat, dafür engagieren wir uns im Beirat Warendorf tagtäglich!“, sagt Susanne Schloms.

    Interesse an einer Mitarbeit?

    Sie haben Anregungen für den Kreis Warendorf oder möchten sich dort auch im Beirat engagieren? Dann melden Sie sich bei Herrn Schabhüser unter 02581 53-5012 oder per E-Mail an beirat-fuer-menschen-mit-behinderungen@kreis-warendorf.de . Die Mitglieder des Beirates freuen Sich über Ihr Interesse!

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

    Text: Dein Rat zählt auf Instagram. Abgebildet ist zudem das Instagram Logo mit einem Kamera-Icon.

  4. Der Behindertenbeirat Rheine stellt sich vor (Video)

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    Der Behindertenbeirat Rheine stellt sich und seine Arbeit in diesem Video vor: Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos! Hier erfahren Sie noch mehr über den Behindertenbeirat Rheine.

    Haben Sie den Artikel über Claus Meier aus dem Behindertenbeirat Rheine schon gelesen? Hier geht’s zum Artikel!

    Sie möchten Ihren Beirat auch vorstellen? In Form eines Videos oder eines Interviews? Dann melden Sie sich bei uns per Email: info@deinratzaehlt.de, Telefon: 02 51 – 85 70 39 76 oder Whatsapp: 0152 – 34702007. Wir freuen uns auf Sie!

    Folgen Sie der Kampagne “DeinRatzählt” auch auf Instagram (dein_rat_zaehlt)! Dort freuen wir uns jederzeit über Ihre Kommentare und Nachrichten!

  5. “Beiratsarbeit ist Zukunftsgestaltung!” – Claus Meier über sein Engagement im Behindertenbeirat Rheine

    Kommentare deaktiviert für “Beiratsarbeit ist Zukunftsgestaltung!” – Claus Meier über sein Engagement im Behindertenbeirat Rheine

    Dieses Interview erscheint im Rahmen der Kampagne „#DeinRatZaehlt!“ und wurde vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Münster geführt.

    „Ich engagiere mich im Behindertenbeirat Rheine, weil ich die Welt von morgen so mitgestalten möchte, dass Inklusion tatsächlich stattfinden kann“, sagt Claus Meier, der selbst blind ist und sich seit 15 Jahren ehrenamtlich im Behindertenbeirat Rheine für Menschen mit Behinderungen vor Ort einsetzt. 

    Der 58-Jährige, der seit fünf Jahren Vorsitzender des Beirates ist, sagt über seine Arbeit: „Das ist Zukunftsgestaltung!“. So haben Meier und seine Kolleg*innen die Umgestaltung des Marktplatzes in Rheine begleitet„Der barrierefreie Marktplatz zeigt, dass unsere Arbeit funktioniert“. Zuvor hatte der Beirat Rheine zu einem Probefahren für Rollatoren und Rollstühle auf dem Marktplatz aufgerufen, was dazu angeregt hatdas Kopfsteinpflaster abzuschleifen. „Ohne die Arbeit des Beirates gäbe es dort kein Blindenleitsystem und ich könnte mich nicht orientieren“, sagt Meier.  

    Caus Meier steht in der Innenstadt, er trägt ein hellgraues Tshirt, einen Rucksack und einen Langstock.

    Beirat bringt sich aktiv in den Ausschüssen ein 

    Damit solche Projekte umgesetzt werden könnenbesuchen die Mitglieder des Beirates die kommunalen Ausschüsse, wie beispielsweise den Bauausschuss, Jugendhilfeausschuss oder den Schulausschuss . Die Beiratsmitglieder haben dort Zuhör-, Rede- und Antragsrecht, aber kein Stimmrecht. „Ich kann dort zu allem eine Stellungnahme abgeben, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe“, sagt Meier.  

    Er und seine Kolleg*innen wirken nicht nur in den Ausschüssen mit, sondern klären auch über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch Informationsveranstaltungen auf und vernetzen sich mit anderen Organisationen, Selbsthilfegruppen und wichtigen Personen: „Wenn das alles nicht so viel Spaß machen würde und keine Wirkung hätte, dann wäre ich nicht schon solange dabei.“  

    Ein großer Erfolg: der neu gebaute Busbahnhof 

    Unser größter Erfolg in den letzten fünf Jahren ist der neu gebaute Busbahnhof in Rheine: Durch die beratende Mitarbeit des Beirates bei der Planung wurde der Busbahnhof barrierefrei umgebaut. „Was für den einen eine lebenswichtige Begrenzung darstellt, ist für den anderen ein Hindernis. Wir versuchen für die verschiedenen Behinderungen immer den bestmöglichsten Kompromiss zu finden“, sagt Meier. Für die Zukunft wünscht der Beiratsvorsitzende sich einen Beirat, der aus aktiven und interessierten Mitgliedern besteht und eine weiterhin so produktive Zusammenarbeit mit der Politik und Verwaltung. 

    Der Behindertenbeirat Rheine 

    Der Behindertenbeirat Rheine besteht derzeit aus 16 Personen, die selbst betroffen sindAngehörige von Betroffenen oder Vertreter*innen verschiedener Gruppen oder Organisationen von Menschen mit Behinderungen sind.  

    Mitmachen erwünscht! 

    Wer eine Behinderung hat oder selbst Angehöriger eines Menschen mit Behinderung ist, seinen Wohnsitz in Rheine hat und das Lebensumfeld dieser Menschen mitgestalten möchte, der ist bei uns genau richtig!“, so Meier. Wer Interesse hat mitzuarbeiten, kann sich gerne, vor den Kommunalwahlen am 13. September hier melden: Frau DeluweitKoordinatorin der Behindertenarbeit der Stadt Rheine (Telefon: 05971 939 985 / E-Mail: y.deluweit@rheine.de)

     

    Mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.deinratzaehlt.de

    Text: Dein Rat zählt auf Instagram. Abgebildet ist zudem das Instagram Logo mit einem Kamera-Icon.

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