Eltern-, Kinder- und Patientenrechte in der medizinischen Versorgung von chronisch Kranken

11.03.2024

Welche Ansprüche haben Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen bei der medizinischen Behandlung? Was ist beispielsweise im Fall von Komplikationen zu tun? Und wie sieht es mit Unterstützungsangeboten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich am 28. Februar die Veranstaltung „Empowerment durch Recht: Patienten-, Eltern- und Kinderrechte in der Versorgung von chronisch Kranken“, zu der die Akademie Franz Hitze Haus in Zusammenarbeit mit der Stiftung zur Unterstützung chronisch kranker Kinder (KROKIDS) Gießen, dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster, dem Caritasverband für die Diözese Münster und dem Deutschen Juristinnenbund aus Berlin eingeladen hatte.

Dabei referierten renommierte Expert*innen aus Hochschulen, der Justiz, der Anwaltschaft und der Sozialverwaltung über verschiedene rechtliche Aspekte. Darüber hinaus zählten auch Jurist*innen, Sozialarbeiter*innen, Betroffene und ein paar Mediziner*innen zu den Teilnehmenden. LAG-Vorstandsmitglied Dr. Sabine Schickendantz war ebenfalls vor Ort und nahm im Anschluss den Appell auf, eine spendenfinanzierte Stiftung zu gründen: Mit dieser könnten dann Rechte durchgesetzt werden, die sich aus der UN-Behindertenrechtskonvention wie auch anderen bestehenden Vorgaben ergeben, im sozialrechtlichen Bereich häufig jedoch gar nicht zum Tragen kommen.

Andrea Temminghoff