Aufbau der
LAG Selbsthilfe NRW

1971 haben sich mehrere Selbsthilfe-Organisationen aus Nordrhein-Westfalen zur Landesarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um in NRW in Eigenregie die Interessen der Menschen mit Behinderungen / chronischen Erkrankungen und ihren Angehörigen gegenüber Regierung, Parlament und gesellschaftlichen Gruppen zu vertreten. Anlass zur Gründung war damals die nicht zufriedenstellende Frühförderung von Kindern mit Behinderungen.

Heute sind wir eine Selbsthilfe-Organisation, bestehend aus 129 Verbänden von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen sowie örtlichen Interessenvertretungen der Behinderten- und Gesundheitsselbsthilfe. Diese haben sich mit uns als LAG SELBSTHILFE NRW eine Plattform gegeben, um ihre Interessen in der allgemeinen und politischen Öffentlichkeit zu vertreten. Sie achten darauf, dass Betroffene in eigener Sache an für sie relevanten Entscheidungen beteiligt werden.

Unser Handlungsmotiv ist es, durch gewählte Repräsentant*innen aus den Reihen der Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen im Sinne der Betroffenen zu agieren. So können wir Meinungen und Bedarfe der Betroffenen an Entscheidungsträger*innen weitergeben und zu bedarfsgerechten Lösungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene beitragen.

Wir arbeiten mit Organisationen gleicher Zielsetzung zusammen und sind kirchlich und parteipolitisch nicht gebunden.

Wir folgen den Grundsätzen der Selbstbestimmung, Selbstvertretung, Diversität und Inklusion.

Zentraler Aufgabenschwerpunkt heute:

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in allen gesellschaftlichen Bereichen in Nordrhein-Westfalen.

Aufbau der LAG Selbsthilfe NRW

Das „Gebäude“ der unabhängigen Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen unter dem Dach der LAG SELBSTHILFE NRW als Ort zur Meinungs­bildung, zum Meinungs­austausch und Sprachrohr zur Interessen­vertretung.

Subsidiaritätsprinzip

Bei sonst gleich geeigneten Maßnahmen soll solchen der Vorzug gegeben werden, die stärker an den Interessen der Betroffenen orientiert sind und ihre Einflussnahme auf die Ausgestaltung der Maßnahmen gewährleisten.