„Geh-Fußball“ erfreut sich bei Menschen mit und ohne Behinderung großer Beliebtheit

Cover der Broschüre, das einen Fußballplatz zeigt, auf dem sich zwei ältere Spieler im grünen Trikot und zwei ältere Spieler in blauen Trikots in Richtung Ball bewegen. Neben dem Logo des BRSNW - Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen - ist der Titel aufgedruckt: Weiter gehen! Walking Football – Bewegung, Gemeinschaft und Spaß bis ins hohe Alter – Eine Handreichung des BRSNW für Menschen mit und ohne Behinderung
09.11.2023

Walking Football ist aus seiner Entstehung und seinen Regelwerken heraus für Menschen mit und ohne Behinderung geeignet und erfreut sich in einigen Vereinen zunehmender Beliebtheit. Diesen Trend möchte der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) stärken – und hat eine Broschüre entwickelt, die die besonderen Möglichkeiten dieser modernen Spielform des Fußballs präsentiert…

Dabei dürften sich die Spielerinnen und Spieler lediglich im Gehen fortbewegen, während das Laufen und Rennen verboten sei, erklärt der BRSNW in einer Pressemitteilung. Durch die niederschwellige Teilnahmemöglichkeit könnten alle teilnehmen, bis ins hohe Alter und selbst mit vielfältigen körperlichen oder auch geistigen Einschränkungen. „Inklusion im und durch Sport wird oft als Forderung, als etwas Besonderes gesehen. Im Walking Football stand von Anfang an das selbstverständliche Miteinander beim gemeinsamen Spielen von Menschen mit unterschiedlichsten Leistungsfähigkeiten im Vordergrund. Das ist das Besondere“, erklärt der Vorsitzende Reinhard Schneider.

Mit der Handreichung „Weiter gehen! Walking Football: Bewegung, Gemeinschaft und Spaß bis ins hohe Alter“ will der Verband die Entwicklung weiter unterstützen. Durch die Veröffentlichung sollen sowohl mehr Vereine, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger für diese gleichberechtigte Art des Fußballs gewonnen werden – schließlich gebe es bereits in vielen Ecken Nordrhein-Westfalens entsprechende Gruppen. Die Herausgeber gehen daher nicht nur auf die Regelwerke ein, sondern informieren beispielsweise auch, wie Übungsleiterinnen und -leiter das Angebot in den Rehabilitationssport einbinden können.

„Zur Entwicklung der Broschüre haben wir uns in den Walking-Football-Vereinen vor Ort ein Bild gemacht und im Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen sowie Teilnehmenden erfahren, was Walking Football ausmacht und worauf es ankommt. Für die Offenheit und Mitarbeit bedanken wir uns bei allen ganz herzlich“, sagt Reinhard Schneider vom BRSNW und verweist für aktuelle Neuigkeiten sowie nützliche Hinweise auf die eigens eingerichtete Internetseite (www.brsnw.de/walking-football). Dort steht auch die kostenlose Publikation als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Sie ist zudem in gedruckter Form per E-Mail an fockenberg@brsnw.de oder telefonisch unter der Nummer (02 03) 71 74-1 43 bestellbar.