LAG beim Fachtag zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Münster

Dennis Sonne, ein etwa 40-jähriger Mann mit kurzen, lockigen Haaren, transparent eingefasster Brille und lila Kapuzen-Sweatshirt unter einer schicken, grauen Jacke, sitzt im Rollstuhl und lacht in die Kamera. Links neben ihm haben zwei mittelalte Frauen auf der Ecke einer Holzbank Platz genommen, die ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen haben: Die Dame in der Mitte hat lange, helle Haare und ist mit einem schwarzen Blazer über einem weißen Shirt gekleidet, während LAG-Geschäftsführerin ihre dunklen Haare zu einem Dutt nach hinten gebunden hat und zum beigefarbenen Strickpullover ein grau-blau gemustertes Seidentuch sowie eine Hornbrille trägt.
14.05.2025

Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung stand vor Kurzem bei einem Fachtag der Grünen Fraktion des LWL im Mittelpunkt. In einer offenen Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmenden in Münster insbesondere über die Möglichkeiten der Selbstvertretung aus und entwickelten gemeinsam Ideen, wie sie zukünftig noch besser für sich selbst sprechen können.

So leitete Debora Stockmann vom KSL.Münster etwa eine Diskussion zur politischen Partizipation in Städten und Gemeinden, während Monika Rosenbaum vom NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW einen Workshop zur Stärkung von Frauenbeauftragten und Werkstatträten unterstützte und Clara Lenkeit vom Projekt „In Zukunft inklusiv“ gute Beispiele für Hilfsmittel vorstellte, um Barrieren im Alltag zu überwinden. Auf dem Programm standen nicht zuletzt ein Beitrag von Dennis Sonne (rechts im Bild) aus seiner parlamentarischen Perspektive als Landtagsabgeordneter sowie ein Vortrag zum verbändeübergreifenden Bündnis „GO NRW“, das sich auf Initiative der LAG Selbsthilfe NRW für eine Änderung der hiesigen Gemeindeordnung im Sinne der Einbeziehung aller Bevölkerungsgruppen einsetzt.

Entsprechend positiv fiel anschließend das Fazit unserer Geschäftsführerin Melanie Ahlke (links) aus: „Durch die Begegnung auf Augenhöhe konnten die Beteiligten vor Ort wichtige Impulse entwickeln, um als Expert*innen in eigener Sache an Entscheidungen mitzuwirken. Umso mehr freuen wir uns, dass die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen weiterer Veranstaltungen vertieft werden sollen.“

Andrea Temminghoff