Pressemitteilung „Frischer Wind für Inklusion“

22.01.2024

Politische Impulse und neu gestalteter Auftritt der LAG Selbsthilfe NRW zum Start ins Jahr 2024

Zum Jahresauftakt hat die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW heute ihr rundum modernisiertes Erscheinungsbild wie auch aktuelle Impulse zur Verbesserung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen präsentiert. „Als Zusammenschluss von rund 130 Organisationen bündeln wir die Interessen von über 250.000 Mitgliedern“, sagte Geschäftsführerin Melanie Ahlke bei der Vorstellung des neuen Corporate Designs, im Zuge dessen auch der Internetauftritt wesentlich lebendiger und leichter bedienbar gestaltet wurde. „Mit ihrer Expertise in eigener Sache entwickeln die Teilnehmenden unserer verschiedenen Arbeitskreise beispielsweise konkrete Stellungnahmen zu den Themen des Aktionsplans ‚NRW inklusiv‘.“

Für den Bereich „Wohnen, öffentlicher Raum und Mobilität“ ist so zuletzt ein Forderungspapier zum barrierefreien Bauen unter der Leitung von Oliver Totter entstanden. „Darin kritisieren wir unter anderem Schlupflöcher bei der Aufzugpflicht, dem Zugang zu Wohnungen oder auch für genehmigungsfreie Vorhaben“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der LAG Selbsthilfe NRW mit Blick auf die rechtlichen Vorgaben in unserem Bundesland. „Zudem müssen die Belange von Menschen mit psychischen Erkrankungen, kognitiven oder Sinnesbeeinträchtigungen mehr Anerkennung finden.“

Die Erkenntnisse und Erfahrungen des Arbeitskreises „Politische und zivilgesellschaftliche Partizipation“ sind derweil in das jüngst formierte Bündnis „GO NRW – politische Teilhabe stärken“ eingeflossen, mit dem sich die LAG Selbsthilfe NRW und weitere Organisationen 2024 für eine inklusivere Gemeindeordnung einsetzen. Einen weiteren Schwerpunkt sollen nicht zuletzt wertvolle Initiativen zur „Gesundheit und Gesundheitsversorgung“ für Menschen mit Behinderungen bilden.

Andrea Temminghoff