Verleihung des Selbsthilfepreises NRW 2024

Hier wird noch ein Alternativtext ergänzt.
09.10.2024

Im festlichen Ambiente des Kölner Wartesaals am Dom zeichnete die Fördergemeinschaft der Krankenkassen und -verbände Anfang Oktober die Gewinner*innen des Selbsthilfepreises NRW 2024 aus. Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (Foto) gratulierte nach einem Grußwort zunächst den Vertreter*innen von „mamma CAMPY“ aus Nümbrecht, die für Betroffene unter anderem über ein Gruppenhandy erreichbar sind und somit das Rennen in der Kategorie „Vernetzung“ machten.

Für das beispielhafte „Engagement“ ehrte Bürgermeister Dr. Ralf Heinen anschließend den „Elternkreis Mettmann“, der Projekte wie eine Ausbildung als Ersthelfer*in für seelische Krisen und die sogenannte Netzwerkwanderung „WALK & TALK“ auf die Beine gestellt hat. Außerdem wurde die ALS Selbsthilfegruppe Mettmann / Düsseldorf für besondere „Kreativität“ gewürdigt und in der Kategorie „Innovation“ durfte sich der „Junge Kreuzbund Düsseldorf“ feiern lassen, der suchtkranke Menschen zwischen 18 und 35 Jahren unterstützt.

Die Preisträger*innen waren zuvor von einer vierköpfigen Jury aus rund 100 Bewerbungen ausgewählt worden. Neben der Trophäe erhielten sie für die erfolgreiche Weiterarbeit jeweils auch eine konkrete Förderung wie etwa eine neue Webseite, einen Aktionsstand, ein professionelles Porträt-Video oder einen Großplakat-Anhänger. Als Vertreter der Fördergemeinschaft lobte Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung NRW des Verbandes der Ersatzkassen, nicht zuletzt das vielfältige Engagement aller weiteren Selbsthilfe-Gruppen im Land, die 2023 mit insgesamt 11,5 Millionen Euro durch die GKV-Gemeinschaft gefördert wurden.

Andrea Temminghoff