Pressemitteilung zum Tag der Menschen mit Behinderung

„Inklusion in Nordrhein-Westfalen weiter voranbringen“
In Nordrhein-Westfalen ist inzwischen etwa jede neunte Person schwerbehindert. Die insgesamt knapp 1,92 Millionen Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen stoßen hierzulande fast 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention leider weiterhin auf teils unüberwindbare Hindernisse – beispielsweise im öffentlichen Personennahverkehr, bei der Suche nach barrierefreien medizinischen Behandlungsmöglichkeiten oder einer bedarfsgerechten Wohnung für ein selbstbestimmtes Leben. Gerade mit Blick auf den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember macht sich die LAG Selbsthilfe NRW daher auch in Zukunft mit voller Kraft für Inklusion in allen Bereichen stark.
So wurden unter Einbeziehung der rund 130 Mitgliedsverbände insbesondere verschiedene Arbeitskreise gegründet, die sich inhaltlich am Aktionsplan „NRW inklusiv“ von 2022 orientieren. Die darin vertretenen Expert*innen in eigener Sache entwickeln unter anderem Empfehlungen zu den Themen „Gesundheit und Gesundheitsversorgung“, „Politische und zivilgesellschaftliche Partizipation“ sowie „Wohnen, öffentlicher Raum und Mobilität“. „Dadurch unterstützen wir die Politik ganz konkret bei der weiteren Umsetzung der gleichberechtigten Teilhabe in unserem Land“, erläutert Geschäftsführerin Melanie Ahlke die Zielsetzung der LAG Selbsthilfe NRW.
Andrea Temminghoff