LAG Projekte
Mehr Partizipation wagen!

Projektdetails

Herzlich willkommen auf der Seite von „Mehr Partizipation wagen!“

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen. Den Abschlussbericht zum Projekt finden Sie hier.

Informationen zum aktuellen Projekt zur politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen finden Sie hier.

Mit dem Projekt “Mehr Partizipation wagen!” möchten wir die Kommunen und Kreise des Landes NRW ermutigen, die Rahmenbedingungen der politischen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Wir möchten Prozesse vor Ort anstoßen, bereits vorhandene Strukturen verstärken und Wege finden, damit alle Menschen gleichberechtigt am politischen Prozess teilhaben können.

Auf dieser Seite möchten wir Sie über das Projekt “Mehr Partizipation wagen!” informieren und stellen Ihnen darüber hinaus rechts weiteres Material zum Download zur Verfügung. Letzteres soll Ihnen vor Ort Argumentations- und Arbeitshilfe sein.

Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an!

Erklärfilm zum Projekt

Mit Gebärdensprache und Untertiteln

https://youtu.be/qn8UEgB6r-M

Mit Audiodeskription

Warum das Projekt? Die Ausgangslage

Unser Projekt „Mehr Partizipation wagen!“ schließt an die Ergebnisse des Vorgänger-Projektes „Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen in den Kommunen stärken!“ an. Dort wurde u.a. untersucht, wie der Stand der politischen Beteiligungsmöglichkeiten in NRW für Menschen mit Behinderungen ist.

Zwei prägnante Ergebnisse (Stand 2013) waren:

  • Nur 20% der Kommunen in NRW haben eine Satzung erstellt, die den Belangen von Menschen mit Behinderungen auf örtlicher Ebene Rechnung trägt, obgleich dies seit 2004 im § 13 Behindertengleichstellungsgesetz NRW (BGG NRW) gesetzlich vorgeschrieben ist. Die vorhandenen örtlichen Satzungen sind dazu sehr unterschiedlich in Form, Inhalten und den dargestellten Rechten.
  • In mehr als der Hälfte der Kommunen in NRW (53%) gibt es keine Form der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen (keine Beiräte, keine beauftragte Einzelperson, keinen Zusammenschluss der Selbsthilfe o.ä.). In den restlichen 47% sind teilweise nur bedingt Ansätze und Strukturen vorhanden.

Diese Ergebnisse zeigen, dass es notwendig ist, die Aufmerksamkeit für die politische Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen durch Maßnahmen der politischen Bildung zu wecken und Prozesse der (Weiter-)Entwicklung von Vertretungsstrukturen zu begleiten!

Genau das bieten wir den Kommunen und der Selbsthilfe im aktuellen Projekt „Mehr Partizipation wagen!“ an. Basis des Projekts sind Bausteine aus den Empfehlungen zum Projekt „Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen in den Kommunen stärken!“ (siehe Projekt-Downloads). Diese Empfehlungen zeigen Wege auf, wie in allen Kommunen eine geeignete Struktur der Interessenvertretung entwickelt werden kann, auf Grundlage und zur Umsetzung der UN-BRK.

Was wollen wir erreichen? Die Projektziele

  1. Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen sollen in allen Kreisen, Städten und Gemeinde vergleichbare Möglichkeiten haben, sich politisch entsprechend der Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention (insb. Artikel 29) zu beteiligen und ihre Interessen zu vertreten.
  2. Die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen soll nach § 13 BGG NRW in jeder Kommune in einer Satzung verankert werden.

Dafür ist es erforderlich, dass Prozesse vor Ort initiiert und/ oder Strukturen weiterentwickelt werden. Wir möchten die Kreise und Kommunen dabei unterstützen,

  • dort, wo noch keine Form der Interessenvertretung vorhanden ist, partizipative Strukturen von Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen zu entwickeln;
  • dort, wo bereits Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen vorhanden sind, diese daraufhin zu überprüfen, inwieweit sie den Anforderungen der UN-BRK bereits gerecht werden oder inwieweit sie weiterzuentwickeln sind.

Wie machen wir das? Das Angebot: Zukunftsworkshops!

Das Projektteam kann durch Zukunftsworkshops die Kommunen in NRW dabei begleiten, sich für die Herausforderungen der UN-BRK im Hinblick auf die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen adäquat aufzustellen und hierzu auf Vorhandenem aufzubauen. Vor allem Menschen mit Behinderungen sollen dabei unterstützt werden, ihre Belange wirksam und selbstbestimmt zu artikulieren.

Ein Zukunftsworkshop zum Thema „Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen/ chronischen Erkrankungen“ folgt mit jeweils individuellen örtlichen Anpassungen dem folgenden Muster:

  • Zur Vorbereitung der Veranstaltung findet eine Vorklärung mit einem*r örtlichen Ansprechpartner*in aus dem Bereich der Selbsthilfe und/ oder der Verwaltung/ Politik statt. Dazu gehört die Recherche zur bisherigen politischen Beteiligung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
  • Der Zukunftsworkshop selbst findet einmal ganztägig oder an zwei Nachmittags-Terminen vor Ort statt. Die Teilnehmer*innenzahl liegt zwischen 25 bis max. 30 Personen aus Selbsthilfe, Verwaltung und Politik.

Der Zukunftsworkshop orientiert sich an folgenden Eckpunkten:

  1. IST-Zustand: Einschätzung der gegenwärtigen Situation der politischen Beteiligungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen in der eigenen Kommune;
  2. SOLL-Zustand: Formulierung von Wünschen und Erwartungen für die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen und deren Abgleich mit den Grundsätzen der UN-BRK;
  3. Am Ende der Veranstaltung stehen Maßnahmenpläne mit Verteilung von konkreten Aufgaben, die von den beteiligten Akteur*innen in den nächsten sechs Monaten übernommen werden, um die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen auf den Weg zu bringen oder zu verbessern.
  4. Das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen führt eine Befragung der Teilnehmer*innen des Zukunftsworkshops durch.

Ziel ist, während des Zukunftsworkshops auf lokal-spezifische und individuelle Gegebenheiten einzugehen. Insbesondere wird darauf geachtet, dass Menschen ohne und mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen gemeinsam arbeiten können.

Assistenzkosten für Menschen mit Behinderungen, die am Workshop teilnehmen (wie Fahrtkosten zur Veranstaltung, Unterstützung während der Veranstaltung, Leichte Sprache oder Gebärdensprachdolmetschung), werden von uns übernommen!

Nach dem Zukunftsworkshop und im Zeitraum der Umsetzung stehen wir für Sie zur Beratung weiterhin zur Verfügung.

Der Zukunftsworkshop wird allen Kommunen in NRW kostenfrei angeboten!

Wagen Sie mehr Partizipation!

Wenn Sie gerne einen Zukunftsworkshop in Ihrer Kommune durchführen möchten, nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Das Angebot richtet sich sowohl an aktive Menschen aus der Selbsthilfe als auch an Vertreter*innen aus der Kommunalpolitik und an Mitarbeiter*innen der Verwaltung, die vor Ort im Sinne der Projektziele etwas bewegen wollen:

Es sollte vorab geklärt werden, ob sich Vertreter*innen folgender Gruppen zur Teilnahme an dem Zukunftsworkshop bereit erklären:

  1. Vertreter*innen der örtlichen Selbsthilfe
  2. Vertreter*innen der örtlichen politischen Fraktionen
  3. Vertreter*innen der Verwaltung und Verwaltungsspitze

Die Bereitschaft aller drei Gruppen, an einem Zukunftsworkshop teilzunehmen, ist nicht Voraussetzung, aber wünschenswert, um vor Ort etwas bewegen zu können. Falls Sie aber etwas bewegen wollen und bei dem einen oder anderen Entscheidungsträger bisher immer “auf Granit” beißen, kann unser Angebot trotzdem sinnvoll sein, um erste Impulse in Richtung Bewusstseinsbildung zu setzen.

  • Es muss verbindliche Ansprechpartner*innen für uns geben, die die Einladung und die Organisation vor Ort (Auswahl eines geeigneten Veranstaltungsortes, Abstimmung der Zeit und Organisation und Übernahme der Verpflegung) übernehmen.
  • Die Teilnehmer*innen erklären sich bereit, beim Zukunftsworkshop und sechs Monate danach an einer Befragung teilzunehmen.

Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Unsere FAQs zum Thema politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen

Aus unserer inzwischen mehrjährigen Projekterfahrung wissen wir, dass die kommunalpolitische Partizipation von Menschen mit Behinderungen und/ oder chronischen Erkrankungen ein komplexes und nicht für jeden unmittelbar zugängliches Themenfeld darstellt. Wir haben daher an dieser Stelle einige typische Fragen – oder FAQs (Frequently Asked Questions) – zusammengestellt. Nutzen Sie diese als eigenen Einstieg ins Thema und als Material für die Interessenvertretung bei Ihnen vor Ort!

  • Was bedeutet eigentlich politische Partizipation?
  • Wer ist eigentlich „behindert“?
  • Warum muss es für die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen besondere Regeln, ein Projekt usw. geben?
  • Wie viele Menschen betrifft das Thema in NRW?
  • Was ist der Unterschied zwischen Inklusion und Partizipation?
  • In welchen Gesetzen gibt es Regelungen für die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen in NRW? Zu was sind die Kommunen verpflichtet?
  • Wie kann eine Kommune einschätzen bzw. „messen“, wie gut sie im Bereich politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen schon aufgestellt ist?
  • Wie kann man vor Ort die Wahrung der Belange von Menschen mit Behinderungen gewährleisten? Welche Formen von Interessenvertretung gibt es?
  • Was sollte man bei der Einrichtung einer Interessenvertretung beachten?
  • Welche Barrieren gibt es in der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen und wie können diese abgebaut werden?
  • Wie kann man Menschen mit Behinderungen für die kommunalpolitische Arbeit gewinnen?
  • Was ist der Mehrwert für Kommunalverwaltungen und kommunale Politik, wenn sich Menschen mit Behinderungen politisch beteiligen (können)?
  • Warum bzw. wie lange braucht man besondere Beauftragte, Interessenvertretungen o.ä.? Sollten nicht Menschen mit Behinderungen vielmehr in genau derselben Art und Weise wie Menschen ohne Behinderungen kommunalpolitisch teilhaben?
  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu diesem Thema habe? Wo bekomme ich weitere Informationen?

Haben Sie Fragen? Die Kontaktmöglichkeiten

Britta Möwes, M.A.
Wissenschaftliche Referentin

Tel.: 02 51 – 85 70 39 76
Fax: 02 51 – 51 90 51
britta.moewes@lag-selbsthilfe-nrw.de

Bürozeiten (in der Regel):
Mo. – Fr. von 09:00 – 12:30 Uhr

Was noch? Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung

Das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen begleitet und evaluiert das Projekt „Mehr Partizipation wagen!“

Die Evaluation erfolgt in folgenden Schritten:

  1. Befragung der Teilnehmer*innen des Zukunftsworkshops
  2. Auswertung der Dokumentationen der Zukunftsworkshops
  3. Abschlusserhebung zu den Strukturen der Interessenvertretung in NRW.

1. Befragung der Teilnehmer*innen:

Die Teilnehmer*innen der Zukunftsworkshops werden erstmalig am Ende der Veranstaltung befragt. Dabei geht es um Angaben zur Person und um erste Einschätzungen zu den Möglichkeiten, in der jeweiligen Gebietskörperschaft zu einer Stärkung der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen zu gelangen. Die Befragung erfolgt schriftlich, bei der Bearbeitung des Fragebogens assistieren die Projektmitarbeiter*innen bei Bedarf.

Nach sechs Monaten werden die jeweiligen Teilnehmer*innen nochmals befragt. In der zweiten Befragung geht es um eine erneute Einschätzung zu den Möglichkeiten in der jeweiligen Gebietskörperschaft um zu einer Stärkung der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen zu gelangen. Die Befragung wird je nach Wunsch der Teilnehmer*innen online oder telefonisch durchgeführt.

Die Auswertung erfolgt ausschließlich anonym und auch ohne Bezug auf die konkrete Gebietskörperschaft. Die Evaluation dokumentiert auf diese Weise das Workshopangebot und erlaubt Einschätzungen zur Wirksamkeit. Die Ergebnisse können so bereits während der Projektlaufzeit zur Verbesserung des Workshopangebotes genutzt werden.

2. Auswertung der Dokumentationen:

Zur Auswertung der Dokumentationen werden im laufenden Prozess Auswertungskategorien gebildet, die sich auf die drei Prozessschritte des Zukunftsworkshops beziehen. Auf diese Weise können Erkenntnisse hinsichtlich der Gestaltung von Veränderungsprozessen zur Stärkung der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen in den Kommunen gewonnen werden. Gegenstand der Auswertung sind die Dokumentationen der Veranstaltungen und die Vermerke zur weiteren Beratung.

3. Abschlusserhebung zu den Strukturen der Interessenvertretung in NRW:

Die Erhebung zu den Strukturen der Interessenvertretung in NRW wird in Analogie zu der Ersterhebung in dem Vorgänger-Projekt „Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen in den Kommunen stärken!“ durchgeführt.

Mit der Abschlusserhebung können Veränderungen in den Vertretungsstrukturen über den Zeitraum beider Projektphasen (12/2012 – 04/2019) hinweg erfasst werden. Die Erkenntnisse bieten den beteiligten Akteur*innen die Möglichkeit, Schlussfolgerungen für weitere politische Maßnahmen zu ziehen.

Noch nicht überzeugt? Stimmen unserer Projektpartner*innen

Ellen Romberg-Hoffmann (Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln, Initiatorin und Begleitung des Workshops in der Stadt Brühl, Rhein-Erft-Kreis)

„Es haben sich neue Teilnehmer*innen gemeldet und mitgemacht. Es gab das erste Mal einen intensiven Austausch. […] Die Stadt hat die Kompetenz der behinderten Teilnehmer*innen kennenlernen können.“

„[…] eine sehr sinnvolle und wichtige Aufgabe, um weitere Menschen aus der Selbsthilfe und betroffene Menschen für die Arbeit der Behindertenbeiräte zu sensibilisieren und ihnen die Aufgaben zu erklären. Ebenso ist es für die Verwaltung und Politik wichtig zu hören, welchen Gewinn sie durch die Einrichtung eines Beirates haben.“

(Workshop am 4. Dezember 2018)

Ulrike Häcker (Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Detmold, Mitwirkung am Workshop im Kreis Lippe)

„Durch den Workshop wurde […] angestoßen, dass das Kreishaus hinsichtlich Barrieren („Sprechender Aufzug“) überprüft wird. Zudem soll für das Kreishaus einen FM-Anlage angeschafft werden. […] Der Workshop war insbesondere dafür hilfreich, dass vereinbart wurde, welche nächsten konkreten Schritte zu gehen sind, damit der noch recht neu geschaffene ‚Runde Tisch‘ in der Kreisverwaltung verankert und die konkreten Aufgaben festgelegt werden können. […] Die engagierte Beteiligung aller Mitwirkenden bei der Verabredung von konkreten Maßnahmen in den Arbeitsgruppen ist mir besonders in Erinnerung geblieben.“

(Workshop am 13. Juli 2018)

Aldona Gonzalez-Thimm (Behindertenkoordinatorin, Stadt Solingen)

„Seit diesem Sommer hat die aktive Beteiligung der Mitglieder des Beirates bei den Sitzungen deutlich zugenommen. Mit Hilfe des Workshops sind für den Beirat bedeutende Themen herausgearbeitet und vorstrukturiert worden. Besonders gefallen hat mir, dass es gut gelungen ist Expert*innen in eigener Sache mit einzubeziehen. Tatsächlich hat der Beirat durch den Workshop einige neue Interessierte gewinnen können, die in den Arbeitskreisen die Arbeit des Beirates unterstützen.“

„Die achtsame Atmosphäre, die Sie in der Moderation des Workshops geschaffen haben war beispielhaft für die weitere Arbeit in inklusiven Gremien und trug aus meiner Sicht zum Gelingen des Prozesses bei.“

(Workshop am 18. und 25. Juni 2018)

Dr. Bert Risthaus (Bürgermeister der Gemeinde Ascheberg, Kreis Coesfeld)

„Das Ergebnis des Zukunftsworkshops ist passgenau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten. Es werden mit den Ideen weder ein Bürokratiemonster noch Doppelstrukturen geschaffen.“

(Workshop am 22. und 29. November 2017)

Holger Bothur (Fachbereichsleiter Bürgerservice, Ordnung und Soziales, Gemeinde Senden, Kreis Coesfeld)

„Der Zukunftsworkshop hat dem dringend notwendigen Erneuerungsprozess der Ausrichtung und Organisation unseres Inklusionsbeirates eine starke Dynamik gegeben und dazu beigetragen, dass sich verschiedenste Akteure aus Ehrenamt, Politik und Verwaltung engagiert in den Prozess eingebracht haben. Besonders wertvoll war die Unterstützung dadurch, dass mit der LAG eine sehr kompetente und von allen Seiten voll akzeptierte Moderatorin die unterschiedlichen Akteure auf kommunaler Ebene zusammengeführt hat und hierdurch eine sehr vertrauensvolle und konstruktive Arbeitsatmosphäre geschaffen wurde. Diese hat sehr zum Gelingen des Workshops und hieran anschließend eines konkreten Neuorganisationsprozesses beigetragen. Inzwischen hat sich der Inklusionsbeirat in Senden in einer deutlich stärkeren Organisationsform neu aufgestellt und verstärkt mit neu hinzugewonnenen Mitgliedern voller Tatendrang wieder seine bis dato brachliegende Arbeit aufgenommen. An dieser positiven Entwicklung hatte der Zukunftsworkshop einen maßgeblichen Anteil.“

(Workshop am 7. Oktober 2017)

Jürgen Dolle (Sprecher des Arbeitskreises Barrierefrei in der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfe im Kreis Olpe, bezieht sich auf den Workshop in Lennestadt, Kreis Olpe)

„Die gute Vorbereitung sowie die externe Moderation haben die Ergebnisse positiv beflügelt.“

(Workshop am 21. März 2017)

Christiane Vollmer (Behindertenbeauftragte, Stadt Dortmund)

„Der Kontakt des Behindertenpolitischen Netzwerks (BPN) hat sich zu einigen Verwaltungsmitarbeiter*innen und Aktiven aus der Kommunalpolitik deutlich verbessert.“

„Neu aufgesetzt wurde der Dialog des BPN mit verschiedenen Gruppen von Menschen mit Behinderungen, z.B. mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen.“

(Workshop am 26. Januar und 9. März 2017)

Projektdetails

Zeitraum

05/2016 – 04/2019

Träger

Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE NRW e. V.

Förderer und Partner

Wissenschaftliche Begleitung:

Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE), Uni Siegen

Gefördert durch das

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Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen